Woidke packt brisante Stasi-Fälle bei der Polizei an
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- Dienstag, 03. Mai 2011 05:36
Neue Vorwürfe: Cottbuser Polizeichef soll an Verfolgung Ausreisewilliger beteiligt gewesen sein
Cottbus - Nun melden sich die Opfer. Gegen den ebenfalls suspendierten Cottbuser Polizeichef Uwe Skalske sind neue Stasi-Vorwürfe erhoben worden. Nach einem Bericht der „Lausitzer Rundschau“ war der heute 49-Jährige als Untersuchungsführer der DDR-Staatssicherheit in einem weiteren Fall an Strafverfahren gegen Ausreisewillige beteiligt, die mit Gefängnisstrafen endeten. Konkret soll Skalske die Ermittlungen gegen einen Cottbuser Familienvater geführt haben. Dieser hatte, weil die DDR-Behörden einen Ausreiseantrag ignorierten, im Februar 1988 in Ost-Berlin gemeinsam mit der 12-jährigen Tochter ein Pappschild gezeigt: „Wir fordern: Menschenrecht auf Ausreise in die BRD für unsere Familie.“