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Presseecho / Landtag

Brandenburg hat Platz für 300 Berliner Häftlinge

In Brandenburgs Gefängnissen gibt es Platz für 300 Berliner Strafgefangene. Potsdam habe Berlin bereits im April die Unterbringung der Häftlinge angeboten, antwortete Justizminister Volkmar Schöneburg (Linke) auf eine parlamentarische Anfrage. Während Brandenburgs Gefängnisse nur zu etwa 75 Prozent ausgelastet sind, gibt es in der Hauptstadt Bedarf für mehr Plätze. Brandenburgs CDU forderte beide Länder auf, die "Scharmützel" bei der Zusammenarbeit im Strafvollzug einzustellen.     Berlins Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) plant den auch in den eigenen Reihen umstrittenen Gefängnisneubau Heidering mit 650 Plätzen auf einem Grundstück des Landes Berlin im brandenburgischen Großbeeren (Teltow-Fläming). Angesichts der unhaltbaren Zustände besonders im Männer-Strafvollzug in der JVA Tegel mit zu wenigen und zu kleinen Zellen mit frei stehenden Toiletten sei das neue Gefängnis "dringend geboten", betonte von der Aue jüngst im Abgeordnetenhaus.

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Parteiübergreifende Zusammenarbeit für den Erhalt der Sicherheit

Schon seit Monaten kocht die Aufregung um die Reform der Polizeistruktur im Lande hoch. Ursache sind die Informationen von den Beratungen einer Expertengruppe des Innenministeriums, welche die neue Struktur der Polizei im Land Brandenburg entwickeln soll. Demnach sollen 34 der derzeit 50 Wachen geschlossen und 1.900 Stellen abgebaut werden. Betroffen wäre auch der geplante Neubau der Polizeiwache in Ludwigsfelde.

Gemeinsam engagieren sich die CDU und SPD im Landkreis gegen dieses Vorhaben. Denn auch wenn der Landtag darüber entscheiden müsste, sind sich die Kreischefs von CDU und SPD Danny Eichelbaum und Frank Gerhard nicht sicher, ob die Pläne am Ende nicht doch eine Zustimmung erhalten könnten. „Wir wollen in der Öffentlichkeit Druck aufbauen“ so Eichelbaum, dafür wurden rund 2000 Unterschriften gegen die Wachenschließungen gesammelt und gestern beim Innenminister Rainer Speer (SPD) abgegeben. Der könnte sich auch den Erhalt von mehr Polizeiwachen vorstellen, wie er nach Aussage von Eichelbaum und Gerhard gestern erklärte. Auch Finanzminister Markov meinte auf Anfrage der Stadt, das der Wachenneubau „angemessen berücksichtig wird.“ „Das kann aber alles bedeuten“ so Gerhard.

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Gemeinsames Gefängnis für gefährliche Verbrecher

Gefährliche Straftäter aus Brandenburg und Berlin sollen künftig nach einem gemeinsamen Konzept der Länder untergebracht werden. "Wir wollen beim Thema Sicherungsverwahrung kooperieren", sagte Brandenburgs Justizminister Volkmar Schöneburg (Linke) in Potsdam.

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Scientology ohne feste Strukturen in der Mark

Scientology ist für Brandenburg laut Kulturministerin Martina Münch (SPD) keine ernsthafte Gefahr. Das geht aus ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des CDU-Abgeordneten Danny Eichelbaum hervor. So seien in dem seit 1995 bundesweit bestehenden Sondermeldedienst „Straftaten der Scientology-Organisation“ für Brandenburg keine Taten vermeldet worden, erklärte Münch. Es gebe bisher auch keine Anzeichen für feste Strukturen der Organisation im Land. Bekannt seien lediglich Werbeaktionen in der Fußgängerzone von Potsdam.

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