Logistiker klagen über Russland-Sanktionen
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- Freitag, 15. März 2019 07:14
Konrad-Adenauer-Stiftung thematisiert Beziehungen bei einer Veranstaltung in Ludwigsfelde
Ludwigsfelde. Über die deutsch-russischen Beziehungen soll am Dienstag ab 18 Uhr im Klubhaus Ludwigsfelde unter Regie der Konrad-Adenauer-Stiftung diskutiert werden. Erwartet wird dazu der ehemalige Botschafter der Bundesrepublik in Moskau, Ernst-Jörg von Studnitz.
Zu den Firmen in der Region, die unter den aktuellen EU-Sanktionen gegen Russland leiden, gehören Speditionen mit Osteuropa-Geschäft. Allein die mehrfach für gute Ausbildung geehrte Spedition Emons mit einem Standort im GVZ Großbeeren beklagt seit Einführung der Sanktionen, wegen Russlands Vorgehen im Krim-Konflikt, Verluste von 40 Prozent. Das sagt Dieter Müller, der Area-Manager Osteuropa am Emons-Standort in Himmelkron bei Bayreuth. „Wir haben mit diesen Sanktionen tatsächlich sehr deutliche Verluste. Aus unserer Sicht schaden diese Restriktionen eher uns Deutschen als Russland“, sagt er. Bei ihm liegen die Wirtschaftsdaten für die beiden deutschen Emons-Standorte Großbeeren und Bayreuth auf dem Tisch.