Teltow-Fläming: Wasserrettern steht das Wasser bis zum Hals
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- Montag, 17. September 2018 06:12
Die Wasserretter von DLRG und DRK-Wasserwacht fordern mehr öffentliche Unterstützung. Sie fühlen sich gegenüber Feuerwehr und THW stets zurückgesetzt, wie sie Danny Eichelbaum (CDU) berichteten.
Der Sommer war herrlich – und ist es noch. Seine Bilanz ist aber schrecklich, was die Zahl der Badetoten betrifft. Bis Ende August ertranken nach Angaben der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) in Deutschland 445 Menschen. In Brandenburg waren es 28. Unfallschwerpunkte sind mit 82 Prozent der Todesfälle Seen und Flüsse, denn diese Binnengewässer sind überwiegend unbewacht.
Später Verstorbene werden nicht erfasst
Zu diesen Zahlen komme noch eine Dunkelziffer, sagt Lutz Müller, Kreisleiter der DRK-Wasserwacht. Dies seien die „Sekundärertrunkenen“, also diejenigen Personen, die gerettet und mitunter wiederbelebt werden konnten, dann aber später zum Beispiel im Krankenhaus gestorben sind. Doch die werden nicht von der Unfallstatistik erfasst.