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Presseecho / Landtag

Erziehungsland Brandenburg? - Berlins dealende Kinder: Märkische CDU widerspricht den Berliner Kollegen in der Diskussion um eine Absenkung des Strafmündigkeitsalters

Brandenburgs CDU hat sich angesichts der Diskussion um die jungen Drogendealer in Berlin gegen ein Herabsenken der Strafmündigkeit von derzeit 14 aus 12 Jahre ausgesprochen. „Das ist nicht zielführend und würde nur bewirken, dass noch jüngere Kinder, beispielsweise als Drogendealer eingesetzt werden“, sagte der Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum der Nachrichtenagentur dpa. Er widersprach damit Forderungen der Berliner CDU und von Bundespolitikern seiner Partei. „Wir müssen vielmehr an die Hintermänner ran“, betonte der rechtspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. „Oft werden die Kinder als Werkzeuge von kriminellen Banden benutzt. Nötig ist deshalb eine Erhöhung der Strafen für erwachsene Täter, die die Kinder anstiften.“ Der Jurist meinte: „Wenn wir wirksam verhindern wollen, dass Kinder für Straftaten missbraucht werden, ist eine Gesetzesänderung unumgänglich.“

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Hintermänner bestrafen statt Strafmündigkeit senken

Brandenburgs CDU ist gegen ein Herabsenken der Strafmündigkeit von derzeit 14 aus 12 Jahre. «Das ist nicht zielführend und würde nur bewirken, dass noch jüngere Kinder, beispielsweise als Drogendealer eingesetzt werden», sagte der Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Er widersprach damit Forderungen der Berliner CDU in der Debatte um kriminelle Kinder. «Wir müssen vielmehr an die Hintermänner ran», betonte der rechtspolitische Sprecher der CDU- Landtagsfraktion. «Oft werden die Kinder als "Werkzeuge" von kriminellen Banden benutzt. Nötig ist deshalb eine Erhöhung der Strafen für erwachsene Täter, die die Kinder anstiften.»

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CDU: Niederlage für Justizminister Reaktionen auf Wowereit-Interview

Als eine „herbe Niederlage“ für Justizminister Volkmar Schöneburg (Linke) hat die oppositionelle CDU die Absage Berlins an eine Kooperation mit Brandenburg beim Strafvollzug bezeichnet. Trotz aller Bekundungen über eine angeblich gute Zusammenarbeit der Landesregierungen sei es nicht gelungen, die Gespräche über die Unterbringung von Berliner Strafgefangenen in Brandenburg erfolgreich zu gestalten, erklärte gestern der rechtspolitische Sprecher der CDU im brandenburgischen Landtag, Danny Eichelbaum. Die Kooperation mit Berlin in der Rechtspolitik sei „auf einem neuen Tiefpunkt“ angelangt.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit (SPD), hatte am Mittwoch in einem MAZ-Gespräch einer Kooperation im Strafvollzug eine definitive Absage erteilt. Brandenburg will Berliner Gefangene in seinen Gefängnissen unterbringen, weil dort viele Plätze frei sind. Wowereit sagte, dass Berlin von einem eigenen Gefängnisneubau auf einem landeseigenen Grundstück in Großbeeren (Teltow-Fläming) nicht abrücken werde. „Ich kann verstehen, dass Brandenburg die eigenen Gefängnisse gern durch Berlin sanieren lassen würde. Darum geht es im Kern“, hatte Wowereit gesagt.

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Gute Chancen für Steuerzahler vor Gericht

Eine Klage gegen eine Entscheidung des Finanzamts kann sich für Steuerzahler in Brandenburg lohnen. In den Jahren 2004 bis 2009 entschied das Finanzgericht Berlin-Brandenburg in rund 750 Fällen zugunsten der Steuerzahler. In rund 2300 Fällen hatte der Protest allerdings keinen Erfolg, wobei 580 Fälle inhaltlich gar nicht erst geprüft wurden, da die Klagen als unzulässig eingestuft wurden. Das geht aus einer Antwort von Brandenburgs Finanzminister Helmuth Markov (Linke) auf eine parlamentarische Anfrage der CDU-Abgeordneten Ludwig Burkardt und Danny Eichelbaum hervor.

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